Veröffentlicht am
June 18, 2025
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4 minutes

Berlin, Deutschland – 10. Juni 2025Sparrow, die KI-gestützte Plattform zur Transformation des Ersatzteilmanagements in der Industrie, gab heute bekannt, dass ihre Lösung inzwischen an über 150 Fertigungsstandorten weltweit im Einsatz ist, was einem Anstieg um 50 % innerhalb eines Jahres entspricht. Dieses starke Wachstum spiegelt ein wachsendes Marktbewusstsein wider: Hersteller beginnen, das Optimierungspotenzial von KI in einem lange vernachlässigten Bereich zu nutzen - dem Ersatzteilmanagement.

Bis vor Kurzem war das Ersatzteilmanagement reaktiv und dezentral organisiert, vor allem weil es keine Technologien gab, um diesen datenintensiven Bereich zu vereinheitlichen und zu optimieren. Jetzt, durch die zunehmende Verfügbarkeit von spezialisierten KI- und Digitalisierungstools, haben Hersteller die Möglichkeit, das Ersatzteilmanagement strategisch in den Fokus zu rücken. Immer häufiger setzen sie auf Daten und KI, um Kataloge zu bereinigen, die Anlage von Materialstammdaten zu standardisieren und Bestände intelligenter zu planen.

„KI verändert die Spielregeln und verwandelt Ersatzteile von einem klassischen Kostenfaktor in einen strategischen Hebel“, sagte Meir Veisberg, CEO von Sparrow. „Mit den richtigen Daten und Tools können Hersteller ihre Mitarbeiter stärken, die Anlagenverfügbarkeit verbessern und ihre Lieferketten effizienter gestalten – und das allein, indem man sich diesem bisher vernachlässigten Bereich widmet.“


Etablierung auf Unternehmensebene als Wachstumstreiber

Das Wachstum von Sparrow beruht auf einer Kombination aus neuen Kunden, die ihre Ersatzteiloptimierung angehen, sowie auf der Ausweitung auf immer mehr Standorte bei bestehenden Industriekunden wie der Bayer AG und der MAHLE GmbH.

Dieser Trend spiegelt nicht nur das Vertrauen in die Lösung wider, sondern auch ein zunehmend gereiftes Verständnis für den Business Case hinter der Standardisierung des Ersatzteilmanagements über Regionen und Unternehmensbereiche hinweg.

Zu den typischen Herausforderungen, die diese Kunden lösen, zählen:

  • Beseitigung doppelter oder veralteter Teile aus den Stammdaten
  • schnelles und präzises Anlegen neuer Materialien mithilfe KI-gestützter Workflows
  • Verbesserung der Ersatzteilplanung, zur Optimierung von Beständen und Reduzierung von Überbeständen – häufig mit Einsparungen von bis zu 10 % innerhalb von sechs Monaten



Eine Plattform für Anforderungen moderner Industrieunternehmen

Das Unternehmen führt sein Wachstum auf drei zentrale Entwicklungen zurück:

  • tiefgreifende Integration von KI, sowohl zur Datenverarbeitung als auch zur Entscheidungsfindung
  • unternehmensgerechte Benutzeroberfläche und Skalierbarkeit, die globalen Teams einen schnellen Rollout ermöglicht
  • Fokus auf einer übergreifenden Lösung von Geschäftsproblemen mit nur einer integrierten Plattform, statt einzelner, fragmentierter Funktionen

„Unsere Mission war es schon immer, Technologie zielgerichtet einzusetzen – um dort echten operativen Nutzen zu schaffen, wo er am meisten zählt“, so Meir Veisberg. „Jetzt, da die Fähigkeiten von KI zunehmen und ihre Verbreitung schneller voranschreitet, sehen wir, dass Kunden diesen Mehrwert schneller und nachhaltiger erschließen.“


Eine universelle Herausforderung - von der Pharma- bis zur Schwerindustrie

Unabhängig von der Branche stehen Hersteller beim Thema Ersatzteile vor erstaunlich ähnlichen Herausforderungen: fragmentierte Kataloge, uneinheitliche Materialdefinitionen sowie veraltete oder doppelt angelegte Einträge, die Systeme belasten und Ressourcen verschwenden. Besonders deutlich wird das im Zuge der bevorstehenden Umstellung vieler Großunternehmen auf SAP S/4HANA, einem Prozess, der saubere und standardisierte Stammdaten zur Voraussetzung macht.

Über Jahrzehnte hinweg wurden Ersatzteildaten lokal verwaltet, oft in voneinander getrennten ERP-Systemen oder Tabellen, bei denen jeder Standort oder jedes Land eine eigene Systematik verfolgte. Das führte zu doppelten Einträgen, aufgeblähten Beständen und verpassten Chancen für eine strategische Planung. Zudem machte diese Vorgehensweise eine standortübergreifende Bündelung von Bestellungen nahezu unmöglich und führte zu Unklarheiten und Ineffizienzen im Einkauf, da nicht erkenntlich war, was innerhalb des eigenen Netzwerks bereits zur Verfügung stand.

Sparrow hilft Herstellern, diese Silos aufzubrechen, indem Daten standortübergreifend gebündelt und harmonisiert werden. So können sie ihre Materialbasis konsolidieren, eine einheitliche Planungslogik umsetzen und eine intelligentere Beschaffung ermöglichen.

„Es steckt enormes Potenzial darin, Daten standortübergreifend zu bündeln“, sagt Meir Veisberg. „Wenn die Grundlage einmal sauber ist, lässt sich die Datensteuerung zentralisieren, die Planung automatisieren und lassen sich Effizienzgewinne im großen Maßstab erzielen. Genau hier macht KI den entscheidenden Unterschied – sie scannt, bereinigt und ergänzt Daten auf eine Weise, die mit manuellen Methoden nie möglich war.“

Ob ein Pharmastandort in Deutschland oder ein Lebensmittelwerk in den Niederlanden, die Muster sind dieselben: veraltete Ersatzteildaten, zu hohe Lagerbestände, langsame Materialbeschaffung und entgangene Einsparungen durch dezentrale Beschaffung. Der KI-basierte Ansatz von Sparrow erweist sich als das fehlende Bindeglied in der Digitalisierung industrieller Abläufe.


Ausblick

Sparrow hat sein Team im vergangenen Jahr verdoppelt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und plant, seine Präsenz in Europa und im Vereinigten Königreich weiter auszubauen. Da immer mehr Industrieunternehmen den strategischen Wert der Digitalisierung ihres Ersatzteilmanagements erkennen, ist das Führungsteam von Sparrow überzeugt, dass dieses Wachstum erst am Anfang steht.


Über Sparrow

Sparrow ist die KI-gestützte Intelligence-Plattform zur Vereinfachung des industriellen Ersatzteilmanagements. Gegründet 2019 als Sparrow Networks GmbH mit Sitz in Berlin, unterstützt Sparrow Einkaufs-, Instandhaltungs- und Supply-Chain-Teams dabei, sicher und effizient zusammenzuarbeiten. Durch die frühzeitige Erkennung von Beschaffungsrisiken, die Identifikation veralteter oder überschüssiger Teile und die Optimierung von Beständen hilft Sparrow Herstellern, Ausfallzeiten zu reduzieren, Materialverlust zu vermeiden und ihre Abläufe resilienter zu gestalten. Aktuell unterstützt Sparrow den Betrieb an über 150 Standorten weltweit. Führende Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Automobil sowie Lebensmittel und Getränke vertrauen auf Sparrow und wandeln Ersatzteile so vom Störfaktor in einen strategischen Vorteil um.

Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an:

Anne-Laure de Noblet
Head of Marketing
📧 anne.laure@sparrow.parts

Von 100 auf 150 Standorte in einem Jahr: Sparrows Aufwind spiegelt den Wandel der Branche hin zur KI-gestützen betrieblicher Prozessoptimierung